Heute war ein Osterkipferl bei mir am Backplan. Ich wollte ich einen besonderen Geschmack, einen der ihn einzigartig macht. Nach einigem probieren habe ich jetzt eine Zutat verwendet, die ich noch in keinem Germstriezel bis jetzt gefunden habe: Anis. Leider war ich beim formen dann etwas unkonzentriert und so wurden es statt Osterkipferln Striezeln: 5-Strang Zopf und 6 -Strang hochgeflochten (Wiener Flechttechnik)
5er – Zopf
Anschnitt 6er – Zopf hochgeflochten
Vorteig
- 100g Weizenmehl W700
- 100g Milch
- 1g Germ/Hefe
Die Zutaten werden per Hand zu einem homogenen Teig gut verknetet und anschließende Gare bei Zimmertemperatur für ca.8 Stunden.
Bitte in diesem Fall keine Rohmilch verwenden, da sie schneller sauer wird und das Backergebnis vermiest!
Anis-Milch
- 200g Milch
- 3 bis 6g Anis (leicht angestoßen)
Die Milch mit dem Anis aufkochen und ziehen lassen. Wenn die Milch abgekühlt ist abseihen. Körner werden verworfen. Wenn jemand Anis sehr liebt kann er bis zu höchstens 6 Gramm verwenden, jedoch ist dieses Gewürz sehr intensiv.
Hauptteig
- Vorteig
- 200g Anis-Milch
- 400g Weizenmehl W700
- 45g Zucker
- 10g Salz
- 9g Germ/Hefe
- Mark einer 1/4 Vanille
- 60g Butter
Alle Zutaten (außer Butter) werden langsam mit der Küchenmaschine 5 Minuten gemischt. Danach Butter in kleinen Stücken zugeben und etwas schneller 5 Minuten auskneten. Der Teig muss sich vom Kesselrand lösen. Stockgare für 20 Minuten. Den Teig für 2 Zöpfe teilen. Diese Teiglinge wiederum teilen (z.B. 6er Zopf-> 6 gleich große Teile). Rundschleifen und weitere 20 Minuten Gare. Nach der Gare zu einem Striezel aufarbeiten und auf einem Backblech zur Stückgare stellen, ungefähr 80 Minuten. Kurz vor dem backen den Zopf 2-malig mit einem leichten Gemisch aus Ei und Milch abstreichen.
Backen
- 170°C
- ca 30 Minuten (Bräunung beachten)
Schwierigkeit
Zeitaufwand
Oh, wie hübsch!
Gefällt mirGefällt 1 Person
hallo .
danke für das nette lob. leider nicht gebogen (obwohl nichts getrunken).
lg chris
Gefällt mirGefällt 1 Person
Hahaha!! Das mach nichts, gerade oder gebogen. Aber der Zopf sieht einfach so hübsch aus.
Ich übe gerade an einem glutenfreien Hefezopf. Geschmacklich gefällt mir mein Rezept wirklich schon sehr gut, aber er wird leider nicht so schön luftig (innen) und glatt (außen). Die Konsistenz erinnert eher an Rührkuchen.
Und dann kommst du mit so einem vollendeten Kunstwerk vorbei!! 😀 Wirklich, einfach wunderhübsch und ich bin schon ein bißchen neidisch und übe fleißig weiter…
Ganz liebe Grüße und hab einen schönen Tag 🙂
Gefällt mirGefällt mir
na ich habs ja leicht. ich verwende normales mehl. da ich, wie du weißt, schon einige zeit mit glutenfreien backwaren herumexperimentiere, weiß ich, dass diese teige nie so reagieren wie weizenteige – oder ich mach damit was falsch. lg chris
Gefällt mirGefällt 1 Person
Ganz bestimmt nicht! 😀 Wir üben einfach weiter, irgendwann wird schon was bei raus kommen…
Gefällt mirGefällt 1 Person
Mhmm das schaut ja lecker aus! Ich finde die Form hübsch, weiß gar nicht was du hast 😉
Aber mit Anis kenne das noch gar nicht.. Spannend, muss ich mal ausprobieren!
Liebe Grüße
Janne von LYREBIRD
Gefällt mirGefällt 1 Person
hallo janne!
vielen dank für dein lob. es liegt weniger an der form , warum ich mich geärgert habe sondern am zeitpunkt. in österreich ist es in manchen gegenden üblich zur osterzeit den zopf einzubiegen und als kipferl zu backen. dieser wird dann normalerweise den ‚godnkindern‘ (=patenkindern) geschenkt. aber was solls- meinen kindern schmeckt er auch gerade!
lg chris
Gefällt mirGefällt 1 Person
Achso! Naja, wie du schon gesagt hast: Hauptsache es schmeckt 😉
LG Janne
Gefällt mirGefällt 1 Person